Kraft tanken und zur Mitte finden

Zunehmende Arbeitsverdichtung im Beruf, erhöhte Anforderungen durch kompliziertere Sachverhalte oder Auflagen und Zeitdruck führen oftmals dazu, meine innere Balance zu verlieren, insbesondere wenn auch das Privatleben mit vielfältigen Aufgaben meine Belastbarkeit herausfordern. Dann ist es gut, kurz mal innezuhalten und wieder zur inneren Mitte zu finden. Die Achtsamkeitspädagogik bietet dazu einfache und simple Anregungen an.
In diesem Workshop sollen neben kurzen theoretischen Aspekten anhand von praktischen Übungen aus der Achtsamkeit und der Körperwahrnehmung Techniken vermittelt werden, immer wieder zur eigenen Mitte zu finden und Kraft zu tanken.

Genusstraining


Im Rahmen einer adäquaten psychotherapeutischen Behandlung von depressiven Störungen hat sich das Göttinger Genusstraining als sehr wirksam gezeigt. Aus meiner langjährigen Praxis in einer psychosomatischen Reha-Klinik habe ich dort auf der Basis des o.g. Trainings einen ‚sinnenhaften‘ Waldspaziergang entwickelt, der auf eine hohe positive Resonanz bei den Patienten traf. Wir laden Sie ein, einmal auf ganz andere Weise sich in den Wald aufzumachen, ihre fünf Sinne zu nutzen und dabei überraschende Entdeckungen zu machen.
Vorerfahrungen sind nicht erforderlich und ebenso keine besondere Fitness, sie sollten allerdings in der Lage sein, 2 Std. gemütlichen Schrittes unterwegs sein zu können. Festes Schuhwerk ist angeraten.

Psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft immer noch sehr tabuisiert. Betroffene Menschen leben dadurch oft im Verborgenen und in der Unsichtbarkeit, was sie und oft auch ihre Angehörigen in die Einsamkeit drängt. Viele denken bei „psychischen Erkrankungen“ an eher auffällige Krankheitsbilder wie Schizophrenie, akzentuierte Persönlichkeiten oder auch an Selbstmorde. Aber diese bilden nur einen geringen Teil psychischen Leidens ab. Andere Erkrankungen sind in der Gesellschaft viel mehr anzutreffen, ohne dass dies nach außen dringt. Mal ist dies in der Krankheit selbst begründet, mal ist es die Sorge vor Ausgrenzung oder die Scham, im Leben nicht so zu funktionieren.

Die Depression ist generell durch ein großes Schweigen gekennzeichnet. Die Erkrankten fühlen sich selbst minderwertig und ziehen sich überfordert aus dem sozialen Umfeld zurück. Ganz schnell kommt es dann oft zusätzlich zur Entwicklung einer Angststörung. Die Menschen trauen sich nicht mehr aus dem Haus, vermeiden soziale Kontakte – selbst am Telefon – und vereinsamen so immer mehr. Das kann soweit gehen, dass auch Ärzte nicht mehr aufgesucht werden. Erkrankungen, die nicht angemessen behandelt werden, chronifizieren dann unter Umständen. Die negative Entwicklung setzt sich fort: psychosomatische Erkrankungen entstehen, die sich losgelöst von einem körperlichen Befund verselbständigen und zusätzlich einschränkend auf die Lebensführung auswirken, z.B. ein Reizdarmsyndrom oder eine Schmerzstörung. An dieser Stelle kommt es dann oftmals zur Entwicklung einer Medikamentenabhängigkeit. Vielen ist nicht bewusst, dass es mehr für Medikamentenabhängige als Alkoholabhängige gibt. Das können ein Schmerzmittelabusus sein aber auch ein missbräuchlicher Gebrauch von Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln.

In meinem Workshop möchte ich auf diese Erkrankungen aufmerksam machen und aufzeigen welche Möglichkeiten es gibt, die Menschen im sozialen Umfeld zu entdecken und sie dann vielleicht der richtigen Hilfe zuzuführen.

Wenn das Leben grau wird - Depression erkennen und verstehen

Die Zahl der Menschen, die an Erkrankungen des depressiven Formenkreises leiden, nimmt stetig zu. Wurden früher die Betroffenen mit Durchhalteparolen wie „Kopf hoch – wird schon wieder“ oder „Lass dich nicht so hängen“ noch mehr in die Isolation getrieben, können sie heute eher auf Verständnis hoffen. Gleichwohl fühlen sich viele Angehörige oder auch Freunde hilflos im Umgang mit den Betroffenen.
Der Vortrag klärt über das Krankheitsbild, mögliche Ursachen und eine adäquate Behandlung auf. Zielgruppen sind Betroffene und deren Angehörige und andere Interessierte.
Vorträge an der VHS, Paderborn.

Balance statt Burn-out

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagment für die Mitarbeiter der Justizbehörden im OLG II Hamm gestalte ich Inhouse-Schulungen zu den Themen Depression und Burn-out. Neben der Aufklärung über das Krankheitsbild stehen im Vordergrund des interaktiven Vortrags Hinweise zur positiven Gestaltung der Arbeitsorganisation und -atmosphäre. Zudem werden anhand des Centering-Modells (n. Hartmann) salutogene Faktoren der Lebensgestaltung dargestellt.

„Ich schaff das schon…!“ - Balance statt Burnout

Zunehmend erleben wir, dass sich die Arbeitsaufträge verdichten, das Tempo immer mehr zunimmt und die vielfältigen kommunikativen Ansprüche sich erhöhen. Dadurch steigt auch die Gefahr, an Grenzen zu stoßen und das Vertrauen in die eigene Kraft und Kompetenz zu verlieren. Wie kann ich mein Leben in einer guten Balance zwischen positiver Anspannung und notwendigem Ausgleich halten. In dem interaktiven Vortrag sollen hilfreiche Haltungen und Strategien für die beruflichen Anforderungen als auch auf Basis der Resilienzforschung Kraftquellen im Alltag vorgestellt werden.

Der Vortrag wird interaktiv gestaltet, so dass neben Fachinformationen über PowerPoint auch konkrete Übungen zum Ausprobieren vorgestellt werden.

Das Schweigen durchbrechen – Was tun, wenn Mitarbeitende psychisch krank werden

Niemand möchte psychisch krank sein und entsprechend wollen Betroffene darüber nicht sprechen. Dabei sind Depression, Angst, Somatisierung (z. B. Reizdarm, Schmerzstörung) und Sucht (z. B. Medikamentenabusus) weitverbreitete Krankheitsbilder mit erheblichen Einbußen für die Lebensgestaltung und die berufliche Leistungsfähigkeit. Hinter vermeintlicher Unzuverlässigkeit, scheinbaren Konflikten oder hoher Anpassungswilligkeit verbirgt sich oft eine psychische Labilität, die vertuscht werden soll, bis eine Krise die Fassade bröckeln lässt.

Sie als Führungskräfte schauen zunächst mal nur auf den Vordergrund, erkennen vielleicht Fehlverhalten, werden in Mitarbeiterkonflikte involviert oder müssen bei Umstrukturierungen erheblichen Widerstand von einzelnen Personen erfahren. Manchmal sind Sie verunsichert in ihrem Führungsverhalten, was darauf hindeuten könnte, dass Sie unbewusst spüren: „Da stimmt was nicht“. Im Rahmen dieses Fortbildungstages geht es darum, Sie für diese Störungen und ihre Hintergründe zu sensibilisieren, um damit entsprechende Lösungswege einschlagen zu können. Im ersten Teil werden die Erläuterung der Krankheitsbilder und die Warnhinweise im Verhalten stehen. Im zweiten Teil sollen die adäquaten Behandlungswege und ihre Ansprechpartner vorgestellt werden. Und im dritten Teil können gemeinsam konkrete erste Handlungsschritte erarbeitet werden, insbesondere welche internen Strukturen nötig sind, um erkrankten Mitarbeitenden Wege zur Bewältigung zu öffnen.

Fortbildungstag für Führungskräfte im Bereich Personalentwicklung. Übungen aus dem breiten Feld der Psychotherapie und der Achtsamkeit zur Sensibilisierung bzw. Psychohygiene stehen auf dem   Programm.

Wer hilft, wenn die Seele verrückt spielt – offener Gesprächsabend

Psychischen Erkrankungen haftet immer noch ein Makel an. Es braucht lange, bis der Betroffene den Schritt wagt, sich mit seinen Beschwerden zu öffnen. Und wer ist der richtige Ansprechpartner, Psychiater oder Psychotherapeut? Sind Medikamente wirklich nötig? Muss ich in der Therapie wirklich alles erzählen? Wie kann ich als Angehöriger oder Freund von Betroffenen zur Inanspruchnahme solcher Hilfen ermutigen?

Vorträge im Studio Lebenswert, Paderborn

Zwischen Mitgefühl und Selbstfürsorge

Angehörige und Freunde psychisch kranker Personen sind oftmals einem Mix sich widersprechender Gefühle ausgesetzt. Dem Wunsch, helfen zu wollen und Angst und Sorge zu empfinden, stehen Gefühle von Hilflosigkeit, Enttäuschung, Ärger und Scham entgegen. Gerade letzteres führt dazu, sich in die Isolation zuruückzuziehen und die wichtige Ressource des sich Aussprechens und sich Mit-Teilens nicht mehr zu nutzen.

Im einem ersten Teil dieses Workshops sollen hilfreiche Strategien im Umgang mit den Erkrankten vorgestellt werden. Themen sind:

• Krankheitsaufklärung hilft Verstehen.
• Umgang mit Schuld und Sorge.
• Abgrenzung vor Überforderung, Co-Abhängigkeit und Gewalt.
• Umgang mit Verlust und Loslassen.
• Angemessene Selbstfürsorge zur Psychohygiene.

Ein Folgetermin dient der Vertiefung und Reflexion. Im Workshop werden fachliche Informationen geboten, aber auch Zeit für den persönlichen Austausch eingeräumt, sowie praktische Übungen vorgestellt.